Unsere Aktionen

Hier hast du einen Überblick über schon durchgeführte sowie geplante Aktionen.

Geplante Aktionen

Demonstration für eine kommunale Wohnungsbaugesellschaft in Norderstedt

In diesem Informationstext erfahren Sie die Hintergründe dazu, warum wir eine kommunale Wohnungsbaugesellschaft brauchen.

Die Unverletzlichkeit der Wohnung ist ein Grundrecht. Sie sichert die Würde des Menschen und bietet Freiheiten, wie Privatsphäre und Raum zum Denken.

Auf dem Norderstedter Wohnungsmarkt steigen die Mieten in für viele unbezahlbare Höhen. Es werden jährlich ungefähr 900 Wohnungen mehr fehlen. Damit zeichnet sich ein Marktversagen ab. Da Kommunen dazu angehalten sind, bei einem Marktversagen einzugreifen, muss eine kommunale Wohnungsbaugesellschaft ins Leben gerufen werden. Diese ermöglicht einen Umgang mit den Bauherren*innen auf Augenhöhe.

Mit dieser können wir für die Zukunft rüsten. Denn teures Wohnen ist auch für die Infrastruktur schädlich. Viele Menschen mit Berufen in denen man wenig verdient werden in Norderstedt dringend gebraucht, können sich hier aber einfach keine Wohnung leisten.

Norderstedt kann mit einer kommunalen Wohnungsbaugesellschaft Gewinn machen, auch wenn die Mieten in einem angemessenen Rahmen gehalten werden. Das würde die Bürger unserer Stadt zusätzlich entlasten. Bezahlbar ist das ganze so oder so, da Norderstedt über viel Geld verfügt, womit mögliche, wenn auch sehr unwahrscheinliche, Rückschläge gut verkraftbar wären.

Die Maßnahme die zurzeit angewandt wird, ist der 30-prozentige Anteil an bezahlbaren Wohnungen. Dies reicht uns aber nicht, weil der Schlüssel nicht aufgeht, da er sich nur auf Geschossbau bezieht.

Die Ideen Wohnungen einfach billiger zu bauen oder zu subventionieren halten wir für unnütz, da dies Bauunternehmer nicht von dem Interesse, Geld zu verdienen, abbringt, was zur Folge hat, dass die Mieten dadurch nicht signifikant sinken.

Wir sehen in einer kommunalen Wohnungsbaugesellschaft die Möglichkeit, die Notlage vieler Bürger Norderstedts zu beseitigen.


WANN? 08.06.2018 16 Uhr bis 09.06.2018 14 Uhr

WO? Willy-Brandt-Park in Norderstedt (U1 Station Garstedt)

Petition für eine kommunale Wohnungsbaugesellschaft in Norderstedt 

 

FORDERUNG EINER KOMMUNALEN WOHNUNGSBAUGESELLSCHAFT IN NORDERSTEDT

Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin,

Wohnraum ist existenziell für jeden Menschen. Eine Wohnung gewährleistet Sicherheit und Freiheit. Sie bietet Privatsphäre, Raum zum Denken. Sie ist der Grundbaustein eines würdevollen Lebens.

Nicht umsonst ist die Unverletzlichkeit der Wohnung in Artikel 13, Absatz 1 des Grundgesetztes verankert, denn ohne diese, kann Artikel 1, Absatz 1 des Grundgesetzes, welcher besagt, dass die Würde des Menschen unantastbar ist, nicht mehr gewährleistet werden.

Auf dem Norderstedter Wohnungsmarkt präsentiert sich ein Marktversagen: Die Anzahl der Bauunternehmer*innen beschränkt sich auf einige weniger, welche als Bauherren*innen von unrentablem Wohnungsbau nicht begeistert sind. Dadurch gibt es kaum mehr bezahlbaren Wohnraum trotz viel unrasiertem Leerstands, sodass die Mieten stetig steigen.

In einem Zeitraum von fünf Jahren wird ein Minus an 4500 bezahlbaren Wohnungen prognostiziert. Das zeigt, dass der Schlüssel des 30 prozentigen Anteils von bezahlbaren Wohnungen nicht aufgeht, weshalb wir, um der Entwicklung entgegen zu wirken, eine kommunale Wohnungsbaugesellschaft brauchen.

Die überteuerten Immobilien schaden auch der Infrastruktur, da viele niedrig dotierte Berufe dringend benötigt werden, die entsprechenden Personen aber wegen Geldmangels in preisgünstigere Gegenden ziehen.

Ein bedeutender Teil der Flächen befindet sich in städtischer Hand und mit der Lage Norderstedts im Hamburger Speckgürtel und konstanten Wachstumszahlen sollten bei der Nachfrage keine Bedenken bestehen, wenn die Stadt beginnt, sich am Wohnungsbau zu beteiligen.

Kommunen sind dazu angehalten, bei einem wirtschaftlichen Marktversagen einzugreifen!


Darum fordere ich eine kommunale Wohnungsbaugesellschaft für einen Umgang mit den Bauunternehmer*innen auf Augenhöhe! Norderstedt darf sich als zukunftsorientierte Stadt nicht länger in Abhängigkeit begeben, sondern soll sich gemeinsam als Kommune für alle, die aus unserer Stadt verdrängt werden, stark machen!

Unsere letzten Aktionen

Infoabend: Petition 

Da bezahlbarer Wohnraum in Norderstedt Mangelware geworden ist, haben wir, die Linksjugend Solid Norderstedt eine Petition für eine kommunale Wohnungsbaugesellschaft aufgesetzt. Damit wollen wir auf die herrschende Wohnungsnot und Obdachlosigkeit aufmerksam machen. Um mehr Menschen zu erreichen veranstalten wir eine Party auf der  über die Thematik und die Petition mittels Reden und Gesprächen informiert wird. 

Demo: Women`s March für mehr Personal in Krankenhäusern

Wir haben am 09.03.2018, gemeinsam mit der Linksjugend Solid Altona und Barmbek, sowie SAV, DIDF-Jugend, ISO, Die Linke und dem Hamburger Bündnis für mehr Personal im Krankenhaus, einen Women`s March für mehr Personal in Krankenhäusern gemacht.


Schlechte Arbeitsbedingungen und Löhne in frauendominierten Berufen sehen wir in Deutschland zum Beispiel im Pflegebereich. Privatisierung, Stellenabbau, Einsparungen und die Profitinteressen privater Betreiber - dass sich die Situation in den Krankenhäusern in den letzten 20 Jahren massiv verschlechtert hat spüren alle Kolleg*innen!


Wir fordern:

- Gleiche Löhne für gleiche Arbeit- und höhere Löhne gerade auch in frauendominierten Berufen

- Einen gesetzlich festgelegten Personalschlüssel

- Ein  öffentliches und kostenloses Gesundheits-, Bildungs- und Sozialwesen in allen Stadtteilen. Dazu gehört auch eine flächendeckende Ausstattung mit frauenspezifischen Angeboten wie Frauenberatungsstellen und Frauenärtzt*innen

- Therapieangebote für Opfer und Täter von Gewalt an Frauen

- Bessere und kostenfreie Kinderbetreuung in allen Stadtteilen. Mehr Personal in Kitas

- Keine Profite mit der Gesundheit: für die sofortige Rekommunalisierung der Krankenhäuser

- 4200 Pflegekräfte mehr für Hamburg finanziert durch die Gewinne der Gesundheitsindustrie

Demo: Solidarität mit Afrin

Aufgrund der türkischen Offensive gegen die syrische Provinz Afrin, versammelten wir uns am 21.02.2018 um ein Zeichen für Solidarität und Frieden sowie gegen Waffenexporte zu setzen. Für uns ist das schweigsame Hinnehmen der Tatsachen ein nicht zu rechtfertigender Akt der Lethargie. Deswegen wollten wir aufwecken und Augen öffnen. 


Wir haben uns vor dem Rathaus in Norderstedt getroffen, um näher an den Politikern zu sein, da wir eine klare Position Deutschlands gegen den Einsatz von Gewalt fordern. Trotz niedriger Temperaturen haben sich die Menschen aus Norderstedt mit uns auf dem Platz vor dem Rathaus begeben und mit einer schwungsvollen, fordernden Rede konnten wir eine lautstarke Nachricht hinterlassen. 


Wir fordern:

- Solidarität mit den Menschen in Afrin - Waffenlieferungen stoppen

- eine klare Position Deutschlands gegen den Einsatz von Gewalt

- das Beenden der türkischen Offensive gegen Afrin

Umfrage: Was macht Sie unzufrieden?

Wir haben die Menschen gefragt, was sie unzufrieden macht und sie dazu angeregt sich mit uns über politische Themen zu unterhalten. Wir wollten einfach wissen, was andere Menschen gerne in dieser Welt verändern möchten.


Hier die Auswertung: 



Kuchen gegen Soli-Beitrag

Wir haben kurz nach der Bundestagswahl das Bedürfnis gehabt, zu zeigen, dass auch wir mit dem Ergebnis nicht zufrieden sind. 


Daher haben wir als Linksjugend Solid Norderstedt einen Stand gemacht, um öffentlich zu zeigen, was wir von dem Ergebnis denken. Wir haben Kuchen gebacken und diesen dann gegen einen Soli-Beitrag an Menschen verteilt, mit dem Ziel Gespräche zu führen und über das Ergebnis zu sprechen. 


Wir haben zu mehr Solidarität und Zusammenhalt aufgerufen sowie darauf aufmerksam gemacht, dass es notwendig ist, sich am politischen Geschehen zu beteiligen.

Anti-Bundeswehrdemo 

Wir haben eine Anti-Bundeswehrdemo veranstaltet, als in Norderstedt die Junge Messe war und haben uns lautstark vor dem Bundeswehrwagen positioniert. 


Wir sind gegen das Werben für Sterben. 


Wir haben dann noch mit Anwerbern für die Bundeswehr diskutiert und unsere Standpunkte verdeutlicht.

Antifaschofaschingsfeier

Unsere Antifaschofaschingsfeier hat viel Spaß gemacht. Das Motto lautete diesmal: verkleidet euch als das, was euch unzufrieden macht. Wir hatten tolle Kostüme - von Papst, Mobbingopfer, geschlachtetes Tier, Barbie, Regen bis zu Opfer von Gewalt und noch vielen mehr.

 Weihnachtsfeier

Am zweiten Weihnachtstag haben wir eine Weihnachtsfeier veranstaltet, für alle die keine Lust mehr auf ihre Familien hatten oder einfach einen entspannten Abend haben wollten.


Wir haben gemeinsam Kekse gebacken und diese dann anschließend verziert. Danach haben wir die Kekse vernascht, Musik gehört, gemeinsam geredet und Tee sowie Glühwein und Zimtshots getrunken.